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Die Ufa-Sprachversionsfilme der 1930er Jahre: Medienumbruch und Internationalität

Fachliche Zuordnung Theater- und Medienwissenschaften
Förderung Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5456820
 
Der Verlauf des Projektes gestaltete sich bisher überaus erfolgreich. Es konnten enge Kontakte mit den relevanten Filmarchiven etabliert und auf verschiedenen Kongressen Informationen von anderen Wissenschaftlern gesammelt werden. Aus diesen Verbindungen ergaben sich einige neue, für das Projekt ertragreiche Quellen, die nun erschlossen werden müssen. Gleichzeitig stellten sich auch die von Beginn avisierten Archivbestände als reichhaltiger heraus als vorauszusehen war. Nachdem alle ursprünglich beantragten Archivreisen mit großem organisatorischen Aufwand durchgeführt worden waren, begann die Phase der Vorbereitung der Auswertung des Materials durch ein aufwendiges, aber dafür auch produktives Ordnungsverfahren, das z.B. die Erstellung eines Indexes für die Ufa-Vorstandsprotokolle 1929-1939 beinhaltete. Das nach Themen, Personen und Filmen geordnete Textmaterial sowie die auf den Archivreisen erstellten Sequenzprotokolle der Sprachversionsfilme waren die Grundlage für erste Detailstudien – z.B. zu den deutsch-englischen und den deutsch-ungarischen Sprachversionen oder zu den Remakes von Versionsfilmen –, die sich alle in Aufsatzveröffentlichungen niederschlugen. Im Laufe dieser intensiven Auseinandersetzung mit dem gegenüber der ursprünglichen Konzeption erheblich erweiterten Materialschatz stellte sich die Gewissheit ein, dass es auch einer methodologisch-theoretischen Erweiterung des Projektes bedarf, um dessen wissenschaftliche Aussagekraft zu maximieren. Insbesondere handelt es sich dabei um eine Einordnung der historischen und textkritischen Analyse in einen größeren intra- und intermedialen Zusammenhang.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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