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Untersuchung der Wirkung von Schilddrüsenhormonen auf die Gehirnregeneration bei Zebrafischen
Antragstellerin
Dr. Ruiqi Liu
Fachliche Zuordnung
Entwicklungsneurobiologie
Entwicklungsbiologie
Entwicklungsbiologie
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 545664133
Traumatische Hirnverletzungen sind eine Hauptursache für Behinderung oder Tod beim Menschen, da Säugetiere keine ausgeprägte Fähigkeit zur Regeneration fehlender Neurone haben. Im Gegensatz dazu verfügen Zebrafische über eine umfassende Möglichkeit, sich zu regenerieren, und kann sich von der Verletzung ohne Narben erholen. In vielen Gehirnregionen agieren Radiale Glia Zellen als adulte neurale Stammzelle, die aktiviert wird und bei der Gehirnläsion Proliferation und reaktive Neurogenese unterliegt. Der zugrunde liegende Mechanismus dieser Prozesse ist jedoch nicht gut verstanden. Das Schilddrüsenhormon reguliert die Gehirnentwicklung und kontrolliert die adulte Neurogenese während der Homöostase. Es kann die Regeneration in mehreren Organen regulieren, seine Funktion bei der Regeneration des Gehirns nach traumatischer Verletzung ist jedoch noch unklar. Vorarbeiten des Gastlabors zeigen, dass Schilddrüsenhormonsignale an der regenerativen Reaktion des Gehirns beteiligt sein und eine regulatorische Rolle bei der Induzierung der radialen Glia -Proliferation im Zebrafisch haben könnten. Ich schlage vor, die Rolle des Schilddrüsenhormons bei der radialen Glia -Proliferation und der reaktiven Neurogenese im Zebrafisch und, im Vergleich dazu, bei Mausastrozyten zu untersuchen. Diese Arbeit führt zu einem besseren Verständnis, ob Schilddrüsenhormone erforderlich und ggf. hinreichend für die Regeneration des Zebrafisch Gehirns sind, und so zu einer Entwicklung therapeutischer Ansätze für Gehirnregeneration in Säugern beitragen.
DFG-Verfahren
WBP Stelle