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Einfluss von Cyclooxygenase-2-abhängigen Prostanoiden und deren Rezeptoren auf die Hirnschädigung nach ischämischem Schlaganfall
Antragsteller
Dr. Alexander Kunz
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung
Förderung von 2005 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5455980
Der ischämische Schlaganfall ist auch heutzutage noch eine Erkrankung mit hoher Sterblichkeit und häufig dauerhafter Behinderung, für die bislang nur wenige Behandlungsmöglichkeiten verfügbar sind. Nach neueren Erkenntnissen spielt das Enzym Cyclooxygenase-2 eine wichtige Rolle bei der Schädigung von Hirngewebe nach zerebraler Ischämie. In diesem Projekt soll die Rolle Cyclooxygenase-2-abhängiger Prostanoide und Superoxid- Anionen bei der Initiation der ischämischen Schädigung untersucht werden. Darüber hinaus sollen in diesem Zusammenhang die Bedeutung von Prostanoid-Rezeptoren und die Mechanismen, durch die diese Neurotoxizität vermitteln, analysiert werden. Die Untersuchungen werden am Mausmodell der transienten fokalen zerebralen Ischämie durchgeführt. Im ersten Teil soll der Einfluss von Cyclooxygenase2-abhängigen Prostanoiden bzw. Superoxid- Anionen auf die ischämische Hirnschädigung zu verschiedenen Zeitpunkten nach zerebraler Ischämie analysiert werden. Der zweite Projektteil dient der Untersuchung, ob der schädigende Einfluss von Cyclooxygenase-2 nach zerebraler Ischämie in erster Linie durch Prostaglandin E2 und deren Interaktion mit dem EP1-Rezeptor-Subtyp vermittelt wird.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Costantino Iadecola