Detailseite
Projekt Druckansicht

Transgenerationale Auswirkungen der mütterlichen Ernährung durch Regulierung der RORγt Aktivität in embryonalen und postnatalen ILC3

Fachliche Zuordnung Immunologie
Gastroenterologie
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 545535253
 
Innate Lymphoid Cells (ILCs) spielen eine wichtige Rolle beim Gewebeumbau und bei der Immunregulation. Typ 3 ILCs (ILC3) kontrollieren den Prozess der embryonalen Lymph-Organogenese (van de Pavert, Nature 2014), der Anlage von intestinalem Lymphgewebe nach der Gebirt (Kiss, Science 2011) und der Gewebehomöostase des Darms (Gronke, Nature 2019). Die Ontogenese und der Erhalt von ILC3 ist abhängig von der Expression des Transkriptionsfaktors Retinoic acid orphan receptor gamma-t (RORγt). Unsere Vorarbeiten haben gezeigt, dass RORγt durch Retinolsäure, einem Metabolit des Vitamin A, induziert werden kann. Zusätzlich regulieren der Vitamin A Gehalt der mütterlichen Diät ILC3 Differenzierung im Embryo durch die Regulation der RORγt Expression (van de Pavert, Nature 2014). Allerdings wird die transkriptionelle Aktivität von RORγt durch Intermediate des Cholesterol Metabolismus kontrolliert (Santori, Cell Metab 2015). Daher werden wir in dieser Studie, den Einfluss des Cholesterolgehalts mütterlicher Nahrung auf RORγt Aktivität und ILC3 Differenzierung bei den Nachkommen untersuchen. Zusätzlich werden wir langfristige Effekte maternalen Nahrungs-Cholesterols auf die Immunantwort der Nachkommen untersuchen, wobei die sich ergänzenden und synergistischen Expertisen der beiden Labore eine Tiefe des Einblicks gewähren werden, der durch diese Kollaboration erst ermöglicht wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Frankreich
Kooperationspartner Serge van de Pavert, Ph.D.
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung