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Praxisgerechte Zuverlässigkeitsberechnung elektrischer Verteilungsnetze durch Verfahrensoptimierung und automatisierte Systemabgrenzung
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Hans-Jürgen Haubrich (†)
Fachliche Zuordnung
Elektrische Energiesysteme, Power Management, Leistungselektronik, elektrische Maschinen und Antriebe
Förderung
Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5452700
Der verstärkte Einsatz rechnergestützter Verfahren zur probabilistischen Zuverlässigkeitsanalyse elektrischer Verteilungsnetze bei den Netzbetreibern wird derzeit durch zwei Faktoren behindert, die einen verbreiteten Einsatz in der Praxis erschweren. Zum einen treten bei Berechnungen großer Netze derzeit unakzeptabel hohe Rechenzeiten auf. Zum anderen soll häufig nur die Versorgungszuverlässigkeit einiger weniger Kunden beurteilt werden. Da erfahrungsgemäß nur eine begrenzte Anzahl von Betriebsmitteln diese Zuverlässigkeit bestimmt, ist vom Anwender eine geeignete Systemabgrenzung vorzunehmen, die auch bei sachkundigem Personal erheblichen Aufwand verursacht. Ziel dieser Arbeit ist es daher, durch eine gezielte Auswahl relevanter Ausfallkombinationen der Betriebsmittel den Abgrenzungsprozess zu automatisieren und die Rechenzeit von Zuverlässigkeitsanalysen deutlich zu senken.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen