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Quantifizierung der Einflüsse von Zusammensetzung und Mikrostruktur auf die Mechanismen der FGA-Bildung in Vergütungsstählen durch in situ-Prüfung und hochauflösende Analytik

Fachliche Zuordnung Thermodynamik und Kinetik sowie Eigenschaften der Phasen und Gefüge von Werkstoffen
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 523648868
 
Das geplante Projekt zielt darauf ab, den Bildungsmechanismus von feinkörnigen Bereichen (fine granular area, FGA) mittels Nano-Charakterisierungstechniken und in situ-VHCF-Experimenten systematisch zu untersuchen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Zusammenhang zwischen der lokalen chemischen Zusammensetzung, der Materialfestigkeit und der Mikro-/Nanostruktur mit dem Auftreten von FGA. Durch den Einsatz von hochauflösender Charakterisierung und 3D-lösender in situ-Technik ermöglicht dieses Teilprojekt eine zyklusgenaue Erklärung der FGA-Bildungsmechanismen, der Ermüdungsrissinitiierung und der Rissausbreitung. TP4 wird die kritischen Rollen der lokalen Mikrostruktur und Chemie bei der Bildung von FGA identifizieren, um den Mechanismus der FGA-Bildung quantitativ zu erläutern. Die Bildung von FGA unter definierten Randbedingungen wird in Kombination mit anderen TPs umfassend untersucht. Das komplementären Kenntnis und die Prüftechniken werden zum umfassenden Verständnis der Veränderungen in der Mikro-/Nanostruktur in Bezug auf Ermüdungsschäden beitragen. Die korrelative Untersuchung der FGA-Bildung mittels 3D-Atomsondentomographie (APT) und Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) in dieser Phase wird zum Verständnis der Nanostrukturen auf Basis der lokalen Chemie und des Versetzungsverhaltens beitragen, um gezielte Legierungsmaßnahmen in der zweiten Phase des FOR einzuleiten. Die Strategie zur Minderung der FGA-Bildung und Ermüdungsschäden wird in der zweiten Phase fokussiert.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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