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Fertigung von individuellen Umformteilen mit geringen Stückzahlen durch in generativen Verfahren hergestellte Umformwerkzeuge

Fachliche Zuordnung Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5451799
 
Heutige und zukünftige Kunden fordern zunehmend individuelle Produkte bei gleicher Qualität und zu gleichem Preis wie bisherige, standardisierte Massenprodukte. Gleichzeitig geht der industrielle Produktionstrend weg von einer zentralen Produktion hin zu einer lokalen, dezentralen Produktion in der Nähe des Kunden. Diese Anforderungen erfordern neue Produktionsmethoden, vor allem auch für den Bau von Umformwerkzeugen. Im SFB 582 wurden bereits einige vielversprechende Ansätze erfolgreich umgesetzt. In dem hier geplanten Projekt sollen diese weiterentwickelt und neue Ansätze auf ihr Potential untersucht werden. Ziel des Projektes ist deshalb die Untersuchung der Qualität von komplexen Umformteilen durch die schnelle Fertigung von Umformwerkzeugen bei sehr geringen Stückzahlen. Hierzu werden flexible Formeinsätze mit Hilfe von generativen Verfahren aus alternativen Werkstoffen hergestellt. Die Entwicklung und Fertigung eines Tiefziehwerkzeuges durch generative Verfahren ist jeweils für konventionelle und für wirkmedienbasierte Verfahren geplant. Mit diesen soll ein großflächiges Gehäuseteil hergestellt werden. Aus diesen Untersuchungen werden Richtlinien für die Fertigung von Strukturbauteilen und individuell gestalteten Außenhautteilen im Karosseriebau mit Hilfe durch generative Verfahren hergestellte Umformwerkzeuge erarbeitet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr.-Ing. Thomas Siggenauer
 
 

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