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Pathophysiologie der C- und A-Delta-Fasern beim Menschen bei schmerzhaften Neuropathien

Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5448556
 
In den beiden ersten Förderjahren wurden bei Patienten mit diabetischer Neuropathie einzelne C-Fasern mikroneurographisch abgeleitet. Es wurden sowohl Zeichen von Degeneration, als auch von Sensibilisierung gefunden. Diese Befunde wurden mit Ableitungen von gesunden älteren Probanden verglichen, bei denen in geringerem Umfang ebenfalls „pathologische“ C-Fasern gefunden wurden, die bei den früher untersuchten jungen Probanden nicht vorkamen. Mit der Schmerzhaftigkeit der Neuropathie korrelierte am besten: (a) Das Verhältnis der verschiedenen Gruppen von C-Fasern - schmerzhafte Neuropathien zeichnen sich durch einen geringen Anteil an „polymodalen“ C-Fasern und durch einen größeren Anteil desensibilisierter Fasern aus. (b) Veränderungen der axonalen Eigenschaften der C-Fasern. - Im dritten Jahr der Förderung sind Versuche an Patienten mit verschiedenen Neuropathie - Ätiologien ( M. Fabry, Zytostatika-induzierte Neuropathien, Neuropathien bei Hypothyreose) geplant. Ferner planen wir Versuche an Kaltnociceptoren von gesunden Probanden und von Patienten mit Kältehyperalgesie. Ableitungen an gesunden älteren Probanden sollen Altersveränderungen von C-Fasern aufklären.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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