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Computergestützte Arbeitsjournale

Antragstellerin Professorin Dr. Dorit Bosse
Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5446293
 
Ziel des Projekts ist die empirische Überprüfung des Methodensets "Computergestütztes Arbeitsjournal", das als Lernszenarium zur Förderung von "Reading Literacy" für die gymnasiale Oberstufe Zukunftsperspektive besitzt. Das Methodenset soll das selbstständige Lernen von Oberstufenschülern fördern und zur Steigerung ihres individuellen Lern- und Leistungsvermögens bei der Bearbeitung von Sachtexten führen. Das Lernen mit dem Arbeitsjournal wird beispielhaft an den Wissens- und Verständniszielen des Themas "Interkulturelle Differenzen" aus dem Grundbildungsbereich erprobt. Die Untersuchung wird in acht Kursen im Jahrgang 11 im Fach Deutsch unter den Bedingungen leistungsheterogener Lerngruppen durchgeführt (N = 200). Aus schreibmotivationalen Erwägungen, an die Fertigkeiten der Schüler anschließend, erfolgt das Journalschreiben computergestützt. Das Lernarrangement besteht aus Unterrichtssituationen, in denen das Arbeitsjournal als individuelle und kooperative Lernform eingesetzt wird, wobei lernstrategisches Verhalten gezielt trainiert wird. Zum "Journal Writing" gehört Schreiben zu Sachtexten, Online-Kommentierungen durch Mitschüler sowie schreibendes Reflektieren über den eigenen Lernprozess. Die Wirksamkeit des Methodensets "Computergestütztes Arbeitsjournal" soll in Experimentalgruppe (Unterricht mit Methodenset) und Kontrollgruppe (Unterricht ohne Methodenset) durch lehrzielorientierte Prä-/Post-Tests, Unterrichtsbeobachtung und Schülerinterviews im Hinblick auf Sachinteresse, Sachwissen, Lernstrategiewissen und -nutzung und kooperative Kompetenzen untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Ludwig Huber (†)
 
 

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