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Untersuchungen zur Genregulation von Podocin bei Nierenerkrankungen

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5446289
 
Frühe pathophysiologische Veränderungen, zu denen bei entzündlichen Nierenerkrankungen neben der Proliferation glomerulärer Zellen und dem Umbau glomerulärer extrazellulärer Matrix auch das Verschmelzen der Fußfortsätze der glomerulären Epithelzellen zählt, tragen entscheidend zum Verlauf dieser Erkrankungen bei. Für die Entstehung und den Verlauf solcher Erkrankungen werden in zunehmendem Maße auch genetische Faktoren beschrieben. Von besonderer Bedeutung innerhalb des Glomerulus ist das Strukturprotein Podocin, das neben Nephrin und CD2AP als ein wesentlicher Bestandteil der glomerulären Schlitzmembran zur Aufrechterhaltung der normalen Filtrationsprozesse der Niere beiträgt. Neben diesen anderen Strukturproteinen ist die adäquate Regulation von Podocin von essentieller Bedeutung für den Erhalt und die Regeneratin der Filtrationsbarriere. Ziel der geplanten Experimente ist es, die Promotorregionen von Podocin zu charakterisieren und die für die Expression wesentlichen Faktoren zu bestimmen. Die Promotorregion soll außerdem auf genetische Veränderungen und deren möglichen Einfluss auf die Genexpression untersucht werden. Mit Hilfe von genomischer DNS aus Nierenbiopsien von Patienten mit verschiedenen, definierten Nierenerkrankungen mit nephrotischer Proteinurie sollen mögliche genetische Veränderungen im Hinblick auf ihren Einfluss auf den Krankheitsverlauf betrachtet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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