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Grenzen und Möglichkeiten privatwirtschaftlicher Selbstregulierung im Rahmen von Global Governance

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2005 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5444470
 
Das Projekt untersucht, unter welchen Bedingungen die Einbindung von Wirtschaftsunternehmen in grenzüberschreitende politische Steuerungsprozesse die zwischenstaatliche politische Steuerung ergänzen oder gar ersetzen kann. Dazu werden ausgewählte Selbstregulierungsinitiativen der Typen (1) (zwischen-)staatlich initiierter, (2) ¿Multi-Stakeholder¿- sowie (3) rein privatwirtschaftlicher Ansätze untersucht, die ihrerseits im Hinblick auf die Steuerungsinstrumente (a) Markt, (b) Strafandrohung und (c) Überzeugung variiert werden. In einem zweiten Schritt soll durch eine Untersuchung auf Unternehmensebene geprüft werden, welche Handlungsmotive das Unternehmenshandeln steuern und inwieweit sich die auf institutionelle erzeugte Handlungslogiken gestützten Hypothesen zur Erklärung der Verlässlichkeit und der Nachhaltigkeit privater Selbstregulierung bestätigen lassen.Konkret Untersuchungsfragen richten sich auf- den Zusammenhang zwischen der Effektivität privater Selbstregulierung und dem institutionellen Design eines Regulierungsansatzes;-unternehmensinterne Faktoren, welche die Rolle einzelner Unternehmen als Bremser oder Vorreiter grenzüberschreitender privater Selbstregulierung erklären können- die Bedeutung der politischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Umweltbedingungen für das Zustandekommen und das Funktionieren privater Selbstregulierung;- die Kompatibilität von Legitimitäts- und Effektivitätsanforderungen an private Selbstregulierungsinitiativen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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