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Erhöhung der Treibfähigkeit von Seiltreibscheiben durch Einsatz von Hochleistungspermanentmagneten aus der Familie "Seltene Erden - Neodym"
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Hans-Georg Marquardt
Fachliche Zuordnung
Konstruktion, Maschinenelemente, Produktentwicklung
Förderung
Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5443060
Beim Antrieb von Aufzügen und Befahranlagen mit Seilen über Treibscheiben ist die Kraft F 1 an der auflaufenden Seite mit der Kraft F 2 an der ablaufenden Seite über die Euler-Eytelweinsche Gleichung verknüpft. Wird F 2 sehr klein, z. B. durch Leichtbau von Aufzugkabinen oder Versagen der Vorspannung bei Befahranlagen, sinkt die mögliche Nutzlast bzw. es besteht Absturzgefahr. Durch den Einsatz von Hochleistungspermanentmagneten im Umfangsbereich einer Treibscheibe kann die Treibfähigkeit erhöht und dauerhaft garantiert werden. Magnetsysteme mit Hochleistungspermanentmagneten, gefertigt aus Seltenen Erden, weisen eine bis zu 20-fache Haftkraft gegenüber herkömmlichen Dauermagneten auf. Für die Dimensionierung und konstruktive Ausbildung solcher Treibscheiben sollen die Berechnungsgrundlagen entwickelt und experimentell abgesichert werden. Durch die Verringerung der örtlichen Pressung bei der Verwendung von unterschnittenen Rundrillen statt Keilrillen wird eine höhere Betriebsdauer der Seile eintreten. In Dauerversuchen ist zu klären, welche Auslegungsparameter optimale Werte erbringen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen