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Methode zur Verringerung der Bauteilbeeinflussung bei der Hartzerspanung
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Berend Denkena
Fachliche Zuordnung
Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung
Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5440817
Bei der Hartbearbeitung führt der Freiflächenverschleiß des Werkzeugs ab einer werkstoffspezifischen Verschleißmarkenbreite zu negativen Veränderungen der Bauteilrandzone durch Bildung unerwünschter Anlass- oder sogar Neuhärtungszonen. Detektiert werden können diese Effekte durch die Messung von Eigenspannungen in dem betroffenen Werkstückbereich. Ziel des geplanten Vorhabens in den ersten beiden Projektjahren ist die Erforschung einer Methode, mit der die zeitliche Entwicklung der zwischen Werkstück und Werkzeug durch Verschleiß entstehenden Freiflächen-Kontaktfläche und damit die Entwicklung negativer Randzoneneigenschaften, deutlich verzögert werden kann. Basis der Methode sind gezielte Modifikationen der Schneidkantengeometrie, die im Rahmen dieses Vorhabens experimentell und theoretisch untersucht werden sollen. Die Modifikationen erfolgen einerseits durch gezieltes Zurücksetzen der Freifläche bei sonst gleicher Werkzeuggeometrie, andererseits durch gezieltes Verschieben der Schneidecke tangential zur Oberfläche eines Drehteils, wobei neben der Kontaktfläche auch der Span- und Freiwinkel verändert werden können. Im Verlängerungszeitraum sollen die Arbeiten durch die Erforschung einer neuartigen Schneideckengeometrie ergänzt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen