Die Bedeutung von Histondeacetylasen für die Entstehung und die Therapie von Tumoren des Darms (A14)

• Fachliche Zuordnung: Pathologie
• Förderung: Förderung von 2005 bis 2010
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5483209

Histondeacetylasen (HDACs) sind Zielstrukturen innovativer antitumoraler Interventionsstrategien, wobei nicht klar ist, bei welchen Subtypen solider Tumore eine Reaktion zu erwarten ist und ob einzelne HDAC Isoformen besonders relevant sind. Wir konnten zeigen, dass HDAC2 im kolorektalen Karzinom vermehrt exprimiert ist. HDAC2-defiziente Mäuse sind lebensfähig, aber zeigen verminderte intestinale Adenomraten. Der Mechanismus der beobachteten HDAC abhängigen Kontrolle des Tumorsuppressors PTEN sowie die Rolle von HDAC2 in Karzinommodellen sollen aufgeklärt werden.

• DFG-Verfahren: Sonderforschungsbereiche
• Teilprojekt zu: SFB 456: Zielstrukturen für selektive Tumorinterventionen
• Antragstellende Institution: Technische Universität München (TUM)
• Teilprojektleiter: Professor Dr. Martin Göttlicher