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"Die kulturpoetische Funktion. Eine literaturwissenschaftliche Text-Kontext-Theorie"

Fachliche Zuordnung Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Förderung Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5436407
 
Die Arbeit entwickelt eine Theorie der Textualität, die Textund kulturellen Kontext zugleich beschreibt, und entwickelt aufdieser Grundlage eine Methode, die beides zu analysieren erlaubt.Ziel ist es, das theoretisch-methodische Instrumenteiner nicht-metaphorisch verstandenen ’Textualität von Kultur’so scharf wie möglich zu machen. Ausgangspunkte sind die kulturwissenschaftlicheAnalysepraxis des New Historicism einerseitsund die poststrukturalistische Texttheorie andererseits.Es geht darum, erstere theoretisch zu fundieren und letztere zupositivieren und zu pragmatisieren. Dabei werden wesentlichekultur- und texttheoretische Modelle der letzten Jahrzehnteeiner Revision unterworfen. Die schließlich entwickelte Theorieeines archivimmanenten Strukturalismus tritt nicht als Universaltheorieauf - Schnittstellen zu anderen Modellen (etwa demder Luhmannschen Systemtheorie) werden benannt. Sie legitimiertsich vor allem durch ihre analysepraktische Umsetzbarkeit. Indiesem Zusammenhang wird der Einsatz von Hypertext und Datenbanken/ digitalen Bibliotheken zur Bereitstellung und Bearbeitungkulturwissenschaftlicher Archive auf eine neue Grundlagegestellt.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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