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(Ehemalige) Nomaden und pastorale Landnutzung im Wandel von Macht- und Marktbeziehungen: Ost-Buchara/Süd-Tadschikistan, 1868-2008 (D05)
Fachliche Zuordnung
Islamwissenschaft, Arabistik, Semitistik
Förderung
Förderung von 2004 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5484782
Das Teilprojekt setzt die in der zweiten Antragsphase begonnenen Arbeiten fort und widmet sich ins-besondere dem Fall der in der Kolonialzeit „pazifizierten“ Laqay-Usbeken im ost-bucharischen Berg-land. Es will deren Geschichte sowie die Geschichte der Nutzung ihrer einstigen Weidegebiete bis in die unmittelbare Gegenwart hinein verfolgen. Gefragt wird in diesem Zusammenhang nach der Mög-lichkeit der „Renomadisierung“ nach Sowjetzeit und Bürgerkrieg in Tadschikistan. Dabei verknüpft das Fortsetzungsprojekt den bislang historisch-philologisch geprägten Ansatz mit ethnologischer Feldforschung.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 586:
Differenz und Integration - Wechselwirkungen zwischen nomadischen und sesshaften Lebensformen in Zivilisationen der Alten Welt
Antragstellende Institution
Universität Leipzig
Mitantragstellende Institution
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung
Teilprojektleiter
Professor Dr. Jürgen Paul; Professor Dr. Günther Schlee