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Induktion einer Toleranz durch Identifizierung tolerogener T-Zellepitope bei der Sprue (C 05)
Fachliche Zuordnung
Gastroenterologie
Förderung
Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5486111
Es sollen intestinale und periphere T-Zell-Klone, die spezifisch für die tTG oder die tTG-induziertenNeoepitope sind, isoliert werden. Diese Neoepitope sollen auf ihre Fähigkeit untersucht werden, imZusammenspiel mit den primären antigenpräsentierenden Zellen und Zytokinen, T-Zellen mit einerTh1 oder Tr1 Reaktion zu induzieren. Zudem soll geklärt werden, ob die bei Sprue-Patienten bestehendeDysregulation des Immunsystems vorwiegend auf der Ebene der Antigen-präsentierenden Zellenoder der T-Zellen stattfindet. Ferner ist beabsichtig, potentiell tolerogene Gliadinpeptide und Gliadin-tTG-Neoepitope zu identifizieren und DQ2-blockierende Peptide einzusetzen. Fernziel ist, diesePeptide in vivo zusammen mit den krankheitsauslösenden Gliadinen endoskopisch auf die Mukosa vonPatienten zu applizieren und als blockierend bzw. tolerogen zu verifizieren. Hiermit könnte eine Suppressionder Erkrankung und die Prävention sekundärer Autoimmunität erreicht werden.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 643:
Strategien der zellulären Immunintervention
Antragstellende Institution
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Teilprojektleiterin
Privatdozentin Dr. Walburga Dieterich