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Migration als Ressource der Stadtentwicklung. Räumliche Bedingungen für einen produktiven Umgang mit Zuwanderung

Antragsteller Professor Dr. Detlev Ipsen (†)
Fachliche Zuordnung Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung
Förderung Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5432640
 
Angesichts der demografischen Entwicklung in den nächsten Jahrzehnten - abnehmende Bevölkerung und überproportionale Alterung - ist in Deutschland die Entwicklung einer aktiven Einwanderungspolitik ein denkbarer Lösungsansatz, um damit verbundene Probleme der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung abzufedern. Während die Diskussion über die Migrationspolitik auf nationaler und europäischer Ebene explizit auf den Beitrag der Migration zur ökonomischen und sozialen Entwicklung zielt, findet sich eine entsprechende Diskussion und Planung auf der Ebene der Städte erst in Form einzelner Ansätze. Mit der verstärkten Zuwanderung von Menschen aus anderen Ländern wird sich die kulturelle Komplexität auch in Deutschland deutlich erhöhen. Das Forschungsvorhaben möchte einen Beitrag dazu leisten, die Bedingungen des Stadtraums herauszuarbeiten, die in der Politik und Planung der Städte geeignet sind, diese Komplexität nicht einseitig als Belastung zu begreifen, sondern als Ressource für die Entwicklung der Stadt zu nutzen. In ausgewählten Städten traditioneller Einwanderungsländer sollen dazu geeignete Handlungsansätze untersucht werden. Auf der Grundlage der in diesen Städten praktizierten Migrationspolitik können so Szenarien für eine Modellstadt in Deutschland entwickelt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Herbert Glasauer
 
 

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