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Homo- und heteroleptische molekulare Lanthanoid-Verbindungen und ihre Anwendung zur Erzeugung von Materialien mit besonderen optischen und magnetischen Eigenschaften
Antragsteller
Professor Dr. Michael Veith
Fachliche Zuordnung
Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5432577
In unserem Projekt liegen die Schwerpunkte auf synthetischen und materialwissenschaftlichen Aspekten der Lanthanoid-Chemie: einerseits soll ein weites Spektrum neuer, molekularer Lanthanoid-Verbindungen basierend auf verschiedenen Alkoxo-, Amido-, Thio-, Siloxy-, Cyclopentadienyl-Liganden synthetisiert werden, wobei sowohl in unserer Arbeitsgruppe in den letzten Jahren entwickelte, als auch neu zu entwickelnde Syntheseverfahren angewendet werden. Die verschiedenen Liganden werden dabei zur Beeinflussung der Reaktivität (z. B. Kontrolle der Hydrolysegeschwindigkeit im Sol-Gel-Prozess) oder zum Einstellen physikochemischer Eigenschaften (z. B. Regulierung des Dampfdrucks für die Gasphasenabscheidung) verwendet. Andererseits beabsichtigen wir, die funktionellen Eigenschaften nanostrukturierter optischer Materialien (Pulver und Schichten) systematisch zu untersuchen, wobei deren Synthese über Sol-Gel-, Hydrothermal- und CVD-Verfahren ausgehend von molekularen Precursoren erfolgen soll. Eine Mitarbeit unserer Gruppe im Schwerpunktprogramm erscheint uns sinnvoll, da wir auf dem betreffenden Gebiet in den letzten Jahren bereits intensiv geforscht haben. Dabei stand vor allem die gezielte Materialsynthese und die anschließende anwendungsorientierte Charakterisierung der Materialien im Vordergrund.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme