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Erfassung des thermomechanischen Belastungsprofils zwischen Schleifscheibe und Werkstück beim Innenrund-Schälschleifen

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5431970
 
Bei der Bearbeitung von Bohrungen gehärteter Bauteile wird beim Innenrund-Schälschleifen eine relativ schmale Schleifscheibe, die mit einer konischen Schruppzone und einer zylindrischen Schlichtzone versehen ist, in einem axialen Durchlauf über das Werkstück geführt. Das Verfahren bietet gegenüber dem Einstechschleifen durch die kleinere Eingriffsfläche den Vorteil geringerer Prozesskräfte bzw. niedrigerer Prozesstemperaturen und somit einer kleineren zu erwartenden thermischen Belastung des Bauteils. Durch die Aufteilung der Schleifscheibe besteht die Möglichkeit zur Anpassung der Schleifscheibenzonen an die jeweiligej Aufgabe (hoher Materialabtrag in der Schruppzone und Erzeugen einer hohen Oberflächengüte in der Schlichtzone). Bisher wurden noch keine Untersuchungen zur Erfassung des thermomechanischen Belastungsprofils beim Innenrund-Schälschleifen durchgeführt. In dem geplanten Forschungsvorhaben soll das auf Werkstück und Schleifscheibe einwirkende Belastungskollektiv mit Hilfe eines Messaufbaus ermittelt werden. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen zum einen das Verständnis der beim Innenrund-Schälschleifen wirkenden Verschleißmechanismus. Zum anderen lässt sich durch die Ergebnisse die Beeinflussung der Werkstückrandzone erklären. Damit wird eine Basis zur Optimierung des Innenrund-Schlälschleifens geschaffen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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