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Experimentelle Erprobung chemischer Modellvorstellungen zum itineranten Ferromagnetismus und Antiferromagnetismus durch Synthese, Strukturbestimmung, physikalische Vermessung und theoretische Charakterisierung der Verbindungsklasse M2M`T5-xT`xB2 (M=Sc,Mg,Ti; M`=Mn,Fe,Co; T=Rh,Ir; T`=Ru,Os)

Fachliche Zuordnung Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Förderung Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5431789
 
Im Rahmen einer chemischen Theorie des itineranten Ferro- und Antiferromagnetismus lassen sich die magnetischen Eigenschaften von intermetallischen Legierungen anhand der Art der MetallMetall-Wechselwirkung (antibindend bzw. nichtbindend) an der Fermi-Energie verstehen und voraussagen. Mit der Synthese der Verbindungsserie M2M'T5-xT'xB2 (M = Sc, Mg, Ti; M' = Mn, Fe, Co; T = Rh, Ir; T' = Ru, Os) wird versucht, neue isotype Legierungen mit Valenzelektronenkonzentrationen (VEK) zwischen 61 und 66 Elektronen zu realisieren, um mittels einer systematischen Abtastung des Valenzbandes tiefere Einblicke in die kooperativen magnetischen Effekte zu erhalten. Durch strukturelle, magnetochemische und elektronentheoretische Untersuchungen wird beantwortet, bei welcher VEK der Übergang von antiferromagnetischer zu ferromagnetischer Ordnung einsetzt, welchen Einfluss die 4d/5d-Metallatome besitzen und welches magnetische Verhalten jenseits der für ferro- und antiferromagnetische Ordnung typischen VEK von 65 bzw. 62 zu erwarten ist.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Kooperationspartner Professor Dr. Richard Dronskowski
 
 

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