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Charakterisierung der Satellitenzell-aktivierenden Mechanismen im Skelettmuskel der C22-Maus, einem Mausmodell für die Charcot-Marie-Tooth 1A-Erkrankung

Antragsteller Dr. Jens Reimann
Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5430290
 
Myosatellitenzellen bilden das Regenerationssystem des reifen Skelettmuskels, das bei Muskelfaserschädigung neue Muskelvorläuferzellen für die Reparatur und Neubildung von Muskelfasern zur Verfügung stellt. Die Mechanismen der Aktivierung der primär ruhenden Satellitenzellen zu proliferierenden Muskelvorläufern sind unbekannt. Ziel des vorliegenden Projektes ist die Identifikation und Charakterisierung der Satellitenzell-aktivierenden Mechanismen im Skelettmuskel der C22-Maus. In diesem transgenen Mausmodell kommt es zu einer Dysmyelinisierung der peripheren Nerven mit konsekutiver Aktivierung des Satellitenzellpools der Skelettmuskulatur. Im Gegensatz zu Neurotomie-Denervierungs- oder Muskeldystrophiemodellen entfallen hier Störfaktoren aus Gewebedegeneration und -inflammation. Schwerpunkte der Untersuchung dieser "monokausalen" Regeneration sind neben immunhistochemischen und proteinchemischen Expressionsanalysen bekannter Faktoren, eine subtraktive mRNA-Analyse (cDNA representational difference analysis, RDA), die neue Kandidatenmoleküle in der Signalkaskade identifizieren soll.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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