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Das neuronale oszillatorische Netzwerk bimanualer Koordination

Fachliche Zuordnung Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5429226
 
Bimanuale Koordination stellt eine grundlegende Anforderung des alltäglichen Lebens dar. Trotz zahlreicher experimenteller Studien sowohl des Verhaltens als auch der Koordinationsleistung zu Grunde liegenden neuronalen Strukturen ist weitgehend unklar, wie das Gehirn die Koordination beider Hände realisiert. Die Ergebnisse bildgebender Studien zeigen, dass neben kortikalen auch zerebelläre und dienzephale Strukturen mit bimanualer Koordination assoziiert sind. Allerdings erlauben diese Daten keine Aussagen über die dynamische Interaktion zwischen den beteiligten Arealen. Neuere Studien weisen darauf hin, dass die Synchronisation oszillatorischer Aktivität zwischen verschiedenen Hirnstrukturen den Informationsaustausch in zerebralen Netzwerken abbildet. Das Ziel dieses Projektes besteht in der detaillierten Beschreibung des neuronalen Netzwerkes, das mit bimanualen - insbesondere zeitlichen - Koordinationsleistungen assoziiert ist. Als Methode findet die Magnetenzephalographie (MEG) Anwendung. Ein zentrales Anliegen besteht in der Beschreibung der dynamischen Beziehung zwischen den beteiligten Hirnstrukturen und darauf basierend auf einer detaillierten Analyse der funktionalen Beziehung zwischen diesen Arealen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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