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Moderne Ausschluss Theorie: Was limitiert die Koexistenz von biologischen Arten?
Antragsteller
Dr. Jürg W. Spaak
Fachliche Zuordnung
Ökologie und Biodiversität der Tiere und Ökosysteme, Organismische Interaktionen
Ökologie und Biodiversität der Pflanzen und Ökosysteme
Ökologie und Biodiversität der Pflanzen und Ökosysteme
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 542896705
Wir schlagen vor, die neuesten Fortschritte der modernen Koexistenztheorie, d. h. eine neue Definition von Nischen- und Fitnessunterschieden sowie eine robustere Form der Invasionswachstumsrate, auf artenreiche Gemeinschaften anzuwenden. Dies wird unser derzeitiges Verständnis der Koexistenz von einfachen Zwei-Arten-Ökosysteme auf artenreiche Ökosysteme verallgemeinern. Aber was noch wichtiger ist: Es wird die Möglichkeit eröffnen zu verstehen warum bestimmte Arten aus dieser lokalen Gemeinschaft koexistierender Arten ausgeschlossen sind. Die in diesem Vorschlag entwickelten Methoden sind allgemeingültig und prinzipiell auf jedes Ökosystem anwendbar. Sie haben daher das Potenzial, allgemeine Muster von Artengemeinschaften sowie die ökologischen Gründe zu erklären, warum bestimmte Arten gedeihen und einige unter verschiedenen Umweltbedingungen ausgeschlossen sind. Ein solches allgemeines Verständnis kann uns helfen, die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf die Artenvielfalt abzumildern, da wir abschätzen können, welche Ökosysteme am stärksten betroffen sein werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Mitverantwortlich
Professor Dr. Ralf B. Schäfer