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Eigen- und Fremdgruppenhelfen: Motivation, Konsequenzen und Intervention
Antragsteller
Professor Dr. Stefan Stürmer
Fachliche Zuordnung
Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung
Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5427680
Das Projekt beruht auf einer Integration zweier Forschungstraditionen, die bisher zumeist getrennt voneinander verfolgt wurden: zum einen der Intergruppenforschung, zum anderen auf der sozialpsychologischen Forschung zur Rolle von emotionalen Prozessen für prosoziales Verhalten. Speziell wird die Rolle von zwei emotionalen Prozessen, nämlich Empathie und Attraktion, im Kontext von Eigen- und Fremdgruppenhelfen untersucht. Die Haupthypothese des Projektes besagt, dass die Eigen-/Fremdgruppenbeziehung zwischen Helfer und Hilfeempfänger die Effekte von Empathie und Attraktion moderiert. Empathie sollte insbesondere dann das Hilfeverhalten befördern, wenn der Helfer und der Hilfeempfänger eine gemeinsame Gruppenzugehörigkeit teilen. Attraktion hingegen sollte sich insbesondere dann auf das Helfen auswirken, wenn der Hilfeempfänger ein Fremdgruppenmitglied ist. Es sind insgesamt sieben laborexperimentelle und eine Felduntersuchung geplant, die diese Hypothesen sowie die dieser Moderation zugrundeliegenden vermittelnden psychologischen Prozesse untersuchen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen