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Fjordsedimente West-Norwegens als sensitives Archiv spätholozäner Klimavariabilität im Nord-Atlantik Raum

Antragstellerin Dr. Janina Baier
Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5425007
 
Die Klimavaribilität im Nord-Atlantik Raum ist ein entscheidender Schlüsselfaktor in der globalen Klimagestaltung. Ziel dieser Studie ist es, subdekadische bis (multi-) hundertjährige Klimaschwankungen des Spätholozäns (die ca. letzten 3.000 Jahre) an ausgewählten Küsten- und Fjordlokationen West-Norwegens zu untersuchen sowie Verknüpfungen zwischen dem offenen Ozean und dem angrenzenden Küsten- und Gebirgsregionen West-Norwegens herzustellen. Um Temperatur- und Salinitätsschwankungen des Nord-Atlantiks feststellen zu können, sollen an planktischen und benthischen Foraminiferen d18O und das MB/Ca-Verhältnis bestimmt werden. Diese Daten sollen dann mit geochemischen Analysen (wie Eisen-, Calcium-, Titan-, Aluminiumgehalte) und sedimentologischen Erhebungen (wie Korngrößenanalysen, magnetische Suszeptibilität, Sedimentstruktur) verglichen werden, um Zusammenhänge mit Oszillationen des hydrographischen Zyklus, d.h. Niederschlag und Schneeschmelze, herstellen zu können. Das Vorhaben soll zum besseren Verständnis spätholozäner Klimaereignisse der mittleren Breiten beitragen, welches wichtig ist in Bezug auf die gegenwärtige und zukünftige Klimaentwicklung in Europa. Darüber hinaus sollen die Ergebnisse zur Validierung numerischer Klimamodelle dienen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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