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Impact of grazing on hydraulic, thermal and mechanical soil properties of grassland soils in the steppe ecosystem of the Xilin River Basin (Inner Mongolia)

Fachliche Zuordnung Bodenwissenschaften
Förderung Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5470836
 
Ziel des vorliegenden Teilprojektes P8 ist die Untersuchung der Auswirkungen unterschiedlich intensiver Beweidung auf die mechanische Stabilität und ihre Folgen für den Wasserhaushalt von Weidelandböden der autonomen Region Innere Mongolei, VR China, sowie die sich daraus ergebenden Risiken für das Auftreten erosiver Oberflächenabflüsse. Unter den vorherrschenden klimatischen Bedingungen in dieser Region stellt das pflanzenverfügbare Wasser einen der wichtigsten Steuerungsfaktoren für das Pflanzenwachstum dar. Als Folge einer zu intensiven Beweidung durch Schafe kommt es zu mechanischen Störungen des Porensystems, was mit einer Verschlechterung der Infiltrationseigenschaften der Böden einhergeht und so durch eine Erhöhung des Oberflächenabflusses Bodenerosion begünstigen kann. Daraus ergeben sich Veränderungen im Wasserhaushalt sowie im Austrag von Nährstoffen, was schließlich zum Verlust der Bodenfruchtbarkeit führt. Anhand der Bestimmung von hydraulischen und mechanischen Kenngrößen an vier unterschiedlich stark beweideten Standorten (Leymus chinensis-Steppe, unbeweidet bis 1979, bzw. 1999, 1.3, 3 Schafe ha-1) werden die Veränderungen der physikalischen Bodeneigenschaften als Funktion der Beweidungsintensität untersucht. Die gewonnenen Daten dienen der Parametrisierung und Validierung des Modells Hydrus-1D auf der Plotebene, mit dessen Hilfe dann in Projekt 7 verschiedene Landnutzungsszenarien simuliert werden, um daraus Handlungsempfehlungen für ein nachhaltiges Management von Graslandökosystemen in der Inneren Mongolei abzuleiten.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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