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Bauteilversuche und Bauwerksuntersuchungen zur Validierung und Kalibrierung der Schadensfortschrittsmodellierung

Fachliche Zuordnung Baustoffwissenschaften, Bauchemie, Bauphysik
Förderung Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5470856
 
Erstellungsjahr 2011

Zusammenfassung der Projektergebnisse

In diesem Beitrag wurde die Validierung des Ingenieurmodells vorgestellt. Hierzu wurden sowohl Untersuchungen an korrosiv beaufschlagten „Laborbauteilen“ als auch an „Praxisbauteilen“ durchgeführt. Zur Validierung des Ingenieurmodells wurden die Ergebnisse der Untersuchungen den Modellergebnissen gegenübergestellt und überprüft. Im Rahmen der Überprüfung konnte festgestellt werden, dass die Prognose für sehr kurze Korrosionsdauern noch konservativ ist, mit zunehmender Korrosionsdauer jedoch immer präziser wird. Eine weniger zufriedenstellende Prognose (zu konservativ) konnte für die gerissenen Bauteile festgestellt werden. Hier ist weiterer Forschungsbedarf gegeben. In einem bewertenden Vergleich wurde die Gültigkeit des Modells über Varianzanalysen bestimmt. Dabei konnte die Gültigkeit des Ingenieurmodells für alle untersuchten „Laborbauteile“ und „Praxisbauteile“ nachgewiesen werden. Leider standen zur Validierung im überwiegenden Teil nur XD3 und XS3 Expositionen zur Verfügung. Dies spiegelt zwar auch die Frequenz der Schäden an Bauwerken wieder, Ziel der Validierung sollte jedoch sein, auch Untersuchungen zu XD1 und XS1 Expositionen durchzuführen. Ferner beschränkte sich die Validierung überwiegend auf Tiefgaragen. In weiterer Forschung sollte jedoch besonderes Augenmerk auch auf Brücken und Straßenbauwerke gelegt werden.

 
 

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