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Techniken, Algorithmen und Konzepte für COFDM Systeme zur Koexistenz mit autorisierten Systemen im selben Frequenzband (TAKOKO)
Antragsteller
Professor Dr. Friedrich K. Jondral; Dr.-Ing. Michael Schnell
Fachliche Zuordnung
Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung
Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5424737
Die stark eingeschränkte Verfügbarkeit der Ressource Frequenz für Zwecke der drahtlosen Informationsübertragung zwingt zu einer Effizienzsteigerung bei der Nutzung des elektromagnetischen Spektrums. Daher werden in letzter Zeit vermehrt Überlegungen angestellt, in geeigneten Frequenzbändern eine Nutzung durch koexistierende Systeme zuzulassen. Eine Koexistenzstrategie ist z.B. die "Ultra Wide Band" (UWB) Übertragung, die bereits von der amerikanischen "Federal Communications Commisson" (FCC) zugelassen wurde. Eine weitere Koexistenzstrategie ist der Einsatz von GPRS ("General Packet Radio Service") in GSM ("Global System for Mobile Communications") Systemen. Einen allgemeinen Ansatz bietet das "Spectrum Pooling", das die gemeinsame Nutzung eines Frequenzbandes durch die hierfür autorisierten Teilnehmer (Stammnutzer) eines Hauptsystems durch sogenannte Mietnutzer eines Füllsystems gestattet. Die mit dem vorliegenden Antrag beschriebene Koexistenzstrategie macht sich, aufbauend auf den Untersuchungen zum "Spectrum Pooling", explizit die Flexibilität des COFDM Verfahrens bezüglich der Spektralbelegung zunutze. Zur Steigerung der Spektrumseffizienz wird hier die Untersuchung des Einsatzes von COFDM basierten Systemen als Füllsysteme im Frequenzband eines autorisierten Hauptsystems vorgeschlagen.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme