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Immunregulatorische Funktion humaner CD3+CD4-/CD8- doppelnegativer T-Zellen

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5422888
 
Regulatorische T-Zellen (Treg) nehmen aufgrund ihrer vielseitigen Funktionen eine zentrale Rolle innerhalb des Immunsystems ein. Sie sind sowohl an der Regulation von Immunreaktionen nach Infektionen als auch an der Ausbildung peripherer Toleranz wie z.B. gegen Autoantigene beteiligt. Im Mausmodell konnte kürzlich gezeigt werden, dass CD3+/CD4-CD8- doppelnegative (DN) Treg-Zellen peptid MHC (pMHC)-Komplexe von antigenpräsentierenden Zellen aquirieren können. Die Treg-Zellen können anschließend mit Hilfe von pMHC-Komplexen aktivierte antigen (Ag)-spezifische CD8+ T-Zellen über Fas-vermittelte Apoptose spezifisch eleminieren. Die Existenz und regulatorische Aktivität humaner DN Treg-Zellen konnte in den ersten eigenen Vorarbeiten demonstriert werden. Basierend auf diesen Daten sollen DN-T-Zellen (TCRab+ und TCRgd+) von gesunden Spendern über einen Zellsorter isoliert und DN-T-Zellklone bzw. -linien in vitro expandiert werden. Die DN T-Zellen sollen phänotypisch und funktionell mit Hilfe eines in vitro Mechanismen des pMHC Transfers und der Agspezifischen Deletion entschlüsselt werden. Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer adoptiven Immuntherapie mit DN regulatorischen T-Zellen zur Behandlung von Autoimmun- bzw. Abstoßreaktionen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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