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Genetik bronchialer Hyperreagibilität nach RSV-Infektion und bei Asthma: Gemeinsame oder unterschiedliche Gene?

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5422657
 
Epidemiologische Studien haben gezeigt, dass ein hoher Prozentsatz an Kindern nach einer schweren RSV-Infektion über Jahre hinweg eine bronchiale Hyperreagibilität aufweisen. Viele dieser Kindern entwickeln später ein Asthma bronchiale. Hierbei ist jedoch noch ungeklärt, ob eine eventuell genetisch prädisponierte RSV-Infektion die spätere Asthmaentstehung begünstigt oder aber bei genetisch ohnehin prädisponierten Kindern die RSV Infektion lediglich schwerer verläuft. Etwa 1% aller Kinder müssen wegen einer RSV-Infektion stationär aufgenommen werden, 10% davon auf einer Intensivstation. Bislang gibt es keine sicheren Parameter, um vorhersagen zu können, welches Kind hierfür besonders gefährdet ist. Dies wäre jedoch für den gezielten Einsatz einer Impfung gegen RSV wünschenswert. Ziel dieser Studie ist es, Gene für eine bronchiale Hyperreagibilität nach RSV-Infektion zu identifizieren und diese mit Asthmagenen zu vergleichen. Dies kann wichtige neue Einblicke in die Pathogenese der bronchialen Hyperreagibilität erbringen und damit sowohl für die Therapie des Asthmas als auch der Hyperreagibilität nach RSV-Infektion von Bedeutung sein. Zusätzlich soll ein genetisches Risikoprofil für eine schwer verlaufende RSV-Infektion erstellt werden, das einen gezielten Einsatz präventiver Maßnahmen ermöglicht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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