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Prozesse der Aufmerksamkeitssteuerung als begrenzender Faktor der Arbeitsgedächtniskapazität

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5422243
 
Neuere theoretische Ansätze betonen zunehmend die Bedeutung der Steuerung der Aufmerksamkeit für Arbeitsgedächtnisprozesse. Dieser Ansatz soll im beantragten Projekt aufgegriffen werden und auf das Phänomen der begrenzten Arbeitsgedächtniskapazität bezogen werden. Ziel des Projektes ist, mit einer Reihe von Experimenten zu testen, ob und in welchem Ausmaß die Effektivität verschiedener Prozesse der Aufmerksamkeitssteuerung (zum Beispiel zwischen verschiedenen, aufgabenrelevanten oder -irrelevanten Informationen oder zwischen verschiedenen Aufgaben) die Kapazität des Arbeitsgedächtnis, Informationen zu speichern oder Aufgaben parallel abzuarbeiten, beeinflusst. Dabei stehen sowohl allgemeine Prozesse der Anpassung an unterschiedliche Aufgabenanforderungen, als auch individuelle Unterschiede der Effektivität von Steuerprozessen im Fokus der Aufmerksamkeit. Durch die Kombination von Verhaltensdaten mit elektrophysiologischen Daten sollen neben dem Ausmaß dieses Einflusses auch zeitliche Parameter erhoben werden, um zu untersuchen, zu welchem Zeitpunkt in der Informationsverarbeitung dieser Einfluss ansetzt (zum Beispiel, um, `bottom-up`- von `top-down`-Einflüssen unterscheiden zu können).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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