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Transdifferenzierungspotential von humanen hämatopoetischen Stammzellen im Mausmodell
Antragsteller
Dr. Kai Lücke
Fachliche Zuordnung
Hämatologie, Onkologie
Förderung
Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5421480
Die Untersuchung der Plastizität von gewebespezifischen Stammzellen stellt eine große Herausforderung auf dem Gebiet der Stammzellbiologie dar. Das beabsichtigte Forschungsvorhaben soll dabei nicht nur eine Aussage über die Qualität der Differenzierung von spezifischen Stammzellen in andere Gewebe ermöglichen, sondern vor allem eine quantitative Aussage über die Frequenz eines solchen Vorgangs erlauben. Anhand eines am Terry-Fox-Institut etablierten Einzelzell-Transplantationsmodells von hämatopoetischen Stammzellen in Mäusen sowie in Kokulturen sollen Experimente zur Plastizität von hämatologischen Stammzellen durchgeführt werden. Durch eine Doppelmarkierung der Spender- und Empfängerzellen soll das Ereignis der Transdifferenzierung belegt und Artefakte (z.B. Zellfusionen) ausgeschlossen werden. Zur Induktion der Transdifferenzierung dient ein Leberverletzungsmodell (Applikation von CLL4). Abschließend sollen Aussagen über quantifizierbare Kinetiken, Wachstumsfaktoreinflüsse, Adhäsion, Gen-Expression und Tumorbildungspotential gemacht werden können.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien