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Rekonsolidierung von alkoholassoziierten Gedächtnisinhalten: Untersuchungen von zellulären Mechanismen und glutamatergen Interventionen (B01)
Fachliche Zuordnung
Biologische Psychiatrie
Förderung
Förderung von 2004 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5485966
In diesem Projekt werden mit Hilfe von zwei verschiedenen Tiermodellen Gene und neurobiologischeMechanismen untersucht, die in der Ausprägung von konditioniertem Opiatentzug involviert sind.Hierzu bedient man sich eines Standardmodells, die konditionierte Platzpräferenz in ehemals opiatabhängigenTieren. Da dieses Standardmodell lediglich die aversive psychische Komponente desOpiatentzugs abbildet, wird ein weiteres benutzt, ein vom Sonderforschungsbereich entwickeltesTiermodell, welches Verhaltensparameter und hormonelle Veränderungen während eines konditioniertenOpiatentzugs erfasst. Mit Hilfe von diesen zwei Modellen werden zunächst die Hirngebiete, die inder Ausprägung eines konditionierten Entzugs involviert sind, mit c-fos Markierung bestimmt. Anschließend werden in diesen Hirngebieten Gene untersucht, die diese pathologische Lernprozessesteuern. Hierzu werden differentielle Genprofile mit der Microarray Technologie erstellt. In einemweiteren Schritt werden die potentiellen Gene funktionell validiert. Hierzu werden pharmakologischeInterventionsstrategien bzw. verschiedene knock-out Modelle eingesetzt.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 636:
Lernen, Gedächtnis und Plastizität des Gehirns: Implikationen für die Psychopathologie
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Mitantragstellende Institution
Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI)
Teilprojektleiter
Professor Dr. Rainer Spanagel