Detailseite
Plastizität im Temporallappen: Rolle von Acetylcholin und der Signalgebung durch NGF (A05)
Fachliche Zuordnung
Biologische Psychiatrie
Förderung
Förderung von 2004 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5485966
Dopamin, das bei der Entstehung von Depression und Sucht eine Rolle spielt, könnte ein wichtigeFunktion bei der Plastizität besitzen und könnte bei hippokampalen sowie amygdalären pathophysiologischenVeränderungen von Bedeutung sein. Es soll die synaptische Plastizität in der Amygdala undim Hippokampus an adulten Mäusen studiert werden, die Mutationen in den Genen für die Neurotrophin-Rezeptoren trkB und/oder trkC besitzen. Basierend auf den bis jetzt erhaltenen Daten, dassdiese Tiere Störungen im dopaminergen System besitzen, soll außerdem die dopamin-abhängige Plastizitätuntersucht werden. Untersuchte Parameter werden sein: die Neuronengesamtzahl, die Gesamtzahldopaminerger Neurone und Fasern, die Dichte degenerierter Faserfragmente, Spinedichten, evozierteFeldpotentiale, Langzeitpotenzierung (LTP) und Verhaltensänderungen. Die Resultate werdeneinen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Funktionen von trkB und trkC sowie der dopaminergenTransmission in der Amygdala und im Hippokampus leisten. Wir erwarten darüber hinaus Beiträgezum besseren Verständnis von molekularen Mechanismen, die Lernen, Gedächtnis und der Regulierungvon Emotionen zugrunde liegen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 636:
Lernen, Gedächtnis und Plastizität des Gehirns: Implikationen für die Psychopathologie
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Teilprojektleiter
Professor Dr. Oliver von Bohlen und Halbach; Professor Dr. Klaus Unsicker