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Wasserrückführung beim Wasserstrahlschneiden landwirtschaftlicher Güter
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Hans-Heinrich Harms
Fachliche Zuordnung
Pflanzenbau, Pflanzenernährung, Agrartechnik
Förderung
Förderung von 2004 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5421275
In einem vorausgegangenen, DFG-geförderten Forschungsvorhaben wurde an einem eigens hierfür entwickelten, stationären Versuchsstand das grundsätzliche Potenzial zum Schneiden von landwirtschaftlichen Gütern mittels Hochdruckwasserstrahlen untersucht. Dabei stellen die grundsätzlichen Zusammenhänge zwischen den einzelnen Prozessparametern und den erzielbaren Schnittresultaten die Ergebnisse des Projektes dar. Die erarbeiteten Grundlagen und Erfahrungen zeigen, dass sich das Schnittgut "Zuckerrübe" mit dem Hochdruckwasserstrahl energetisch günstig zerteilen lässt. Sowohl in der Zuckerrübenernte (mobile Anwendung), als auch in der Zuckerrübenverarbeitung (stationäre Anwendung) werden Perspektiven gesehen, mit einer neuartigen Technologie die Nachteile des Messerschnittes (z.B. begrenzte Schneidhaltigkeit und Störanfälligkeit gegenüber Fremdkörpern) zu umgehen. Neben der zielgerichteten Forschung in Form dieser beiden konkreten Anwendungen steht die weitere Reduktion der im Grundlagenprojekt ermittelten Schnittenergien und somit eine weitere Steigerung der Schnittleistung durch den Wasserstrahlschnitt begleitende Maßnahmen im Vordergrund. Diese Maßnahmen können, im Vergleich zu herkömmlichen, konventionellen Einsatzgebieten des Wasserstrahlschneidens, aufgrund der besonderen (landwirtschaftlichen) Schnittgüter, eine Verknüpfung von mechanischen und wasserstrahltechnischen Verfahren darstellen. Dabei werden in Anlehnung an das Vorgehen der bereits durchgeführten Grundlagenuntersuchungen weitere Verbesserungen hinsichtlich Schnittenergie und -leistung erwartet, so dass mit Hilfe des geplanten Projektes ein weiterer Schritt in Richtung der Einführung des Wasserstrahlschneidens in landtechnische Prozesse in Aussicht gestellt wird.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen