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Untersuchungen zum Einfluss von strukturierten Funktionsoberflächen an Werkzeugen auf den Zerspanprozess
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Klaus D. Weinert
Fachliche Zuordnung
Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung
Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5419708
Die Oberflächengestalt von Zerspanwerkzeugen beeinflusse maßgeblich die Qualität des Fertigungsergebnisses eines Zerspanprozesses. Dabei spielt nicht nur die makroskopische Form wie beispielsweise die Schneidengeometrie und die mikroskopische Form wie die Rauheit der Oberfläche eine gewichtige Rolle. Insbesondere bei der Gestaltung von Mikrostrukturen in Bauteilen und bei tribologischen Vorgängen gewinnt vermehrt auch die Nanostruktur einer Werkzeugoberfläche an Bedeutung. Aus diesem Grund soll mit Hilfe eines Weißlichtinterferometers der Einfluss von strukturierten Funktionsoberflächen an Werkzeugen in der spanenden Fertigung und deren Einfluss auf den Zerspanprozess an verschiedenen Werkzeugbeispielen und Fertigungsverfahren untersucht werden. Einen Schwerpunkt der Untersuchungen bildet dabei der Einfluss der Oberflächenstruktur auf das tribologische Verhalten des Werkzeugs. Dieses Verhalten soll exemplarisch an Führungsleisten von Tiefbohrwerkzeugen und der Spanfläche von Drehwerkzeugen untersucht werden. Darüber hinaus soll der Einfluss der mikroskopischen Ausgestaltung der Schneidkante von Mikrofräswerkzeugen sowohl an den Werkzeugen selbst als auch an gezielt durch Strahlen präparierten Schneidplatten aufgezeigt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Großgeräte
Konfokales Weißlichtinterferometer
Gerätegruppe
5310 Interferenzapparaturen, Zweistrahl-Interferometer