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Die Bedeutung von Epoxidhydrolasen für die Suszeptibilität gegenüber chemischen Kanzerogenen

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5419662
 
Die Mehrzahl menschlicher Tumoren entsteht infolge der Einwirkung chemischer Noxen. Die enzymatische Kontrolle der chemischen Reaktivität solcher Noxen, die deren Fähigkeit zur kovalenten Modifikation von DNS-Basen und damit deren Gentoxizität bestimmt, ist somit eine entscheidende Determinante der Kanzerogenität einer Substanz. Hierbei wichtig sind die Epoxidhydrolasen (EH), welche die Epoxide, die als gentoxische metabolische Intermediate auftreten, detoxifizieren aber auch gleichzeitig Vorläufer für besonders gentoxische Kanzerogene generieren können. Welche Rolle die EHs für die Suszeptibilität des Organismus gegenüber Karzinogenen hat wird kontrovers diskutiert. Im hier beantragten Projekt wollen wir durch Erniedrigung bzw. Erhöhung der EH-Aktivität in der Maus deren Funktion in der chemischen Kanzerogenese klären. Da zwischen Menschen und Versuchstieren qualitative Übereinstimmung aber quantitative Unterschiede in Bezug auf die Epoxidhydrolase-Profizienz existieren, werden die aus diesen Untersuchungen gewonnenen Erkenntnisse die Übertragung von Tierversuchsergebnissen auf den Menschen entscheidend verbessern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Franz Oesch
 
 

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