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Heterogenität und Musterbildung in Waldböden als Indikator für Biodiversität und Naturnähe

Fachliche Zuordnung Bodenwissenschaften
Förderung Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5418686
 
Neuere Definitionen von Biodiversität sind nicht auf "Artenvielfalt" beschränkt, sondern beziehen auch die abiotischen Umweltbedingungen als Ausdruck der Vielfalt an Lebensräumen mit ein. In der Literatur sind zahlreiche Verfahren zur Quantifizierung von Zoo- und Phytodiversität sowie Habitat- und Strukturvielfalt von Ökosystemen beschrieben. Bodengenetische Aspekte werden bei der Erfassung von Biodiversität bislang kaum berücksichtigt. Im geplanten Forschungsvorhaben wird davon ausgegangen, dass sich über mehrere Bestandesgenerationen Bodenmuster als Produkt der Selbstorganisation von Waldökosystemen herausbilden und Variationskennwerte von Bodenparametern deshalb zur strukturellen Beschreibung des Selbstorganisationsgrads der Ökosysteme geeignet sind. Im Vorhaben wird angestrebt, Indizes zur Quantifizierung der Bodenheterogenität mit Hilfe von Methoden der Variographie abzuleiten und hinsichtlich ihrer Eignung für die ökosystemare Diversitätseinschätzung (Bestandesstruktur-, Bodenfauna-, Bodenvegetationsdiversität) und die Bewertung der Naturnähe aus pedogener Sicht zu überprüfen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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