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Elektrisch gepumpter Antimonid-Halbleiterlaser auf GaSb-Substrat mit semimetallischem Injektionsbereich
Antragsteller
Professor Dr. Henning Fouckhardt
Fachliche Zuordnung
Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung
Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5417157
Mittelinfrarot-Halbleiterlaser (mit Intra- oder Interband-Übergängen, mit räumlich direktem oder indirektem Laserübergang, mit oder ohne Kaskaden) leiden prinzipiell unter relativ starker nicht-strahlender Rekombination und der aus den speziellen Quantenfilmstruktur-Bandverläufen resultierenden Schwierigkeit, das obere Laserniveau durch elektrisches Pumpen effizient zu besetzen, um Besetzungsinversion zu erzielen. In der Entwicklung von Typ I-Quantenkaskadenlasern (nach Capasso, Faist et al.) z.B. haben aufwendige Übergitter mit nicht-konstanten Schichtdicken und Barrierenhöhen etwa die Hälfte der Zeit beansprucht, Übergitter mit denen ein Miniband-Trichter generiert wird, der die Elektronen in das obere Laserniveau leitet, und die gleichzeitig als elektronischer Bragg-Reflektor für die vorhergehende Periode der Kaskade dienen. Kurtz, Biefeld, Allerman realisierten (für Interband-Laser) alternativ erfolgreich einen Semimetall-Übergang als Injektionsbereich für die aktive Schichtenfolge; sie arbeiteten gitterangepasst, allerdings auf dem weniger gebräuchlichen InAs-Substrat. In dem hier beantragten Vorhaben sollen elektrisch gepumpte kantenemittierende Mittelinfrarot-Antimonid-Laser bei 3 - 4 Mikrometer Wellenlänge mit semimetallischem Injektionsbereich auf GaSb-Substrat erst ohne, später mit Kaskade realisiert werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen