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Modellierung der Ausbreitungsdynamik von Infektionskrankheiten in einer heterogenen Bevölkerung

Fachliche Zuordnung Epidemiologie und Medizinische Biometrie/Statistik
Förderung Förderung von 2003 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5416052
 
Die mathematische Modellierung des Verlaufes von Epidemien gewinnt zunehmend an Bedeutung. Es ermöglicht, die Effektivität der Präventions- sowie Interventionsmaßnahmen zu analysieren und optimieren. Weil das Geschehen einer Epidemie einem direkten Experiment nicht zugänglich ist, besteht die einzige adäquate Möglichkeit der Untersuchung in einer Simulation ihres Verlaufes. Diese Simulationen basieren auf Systemen von Differentialgleichungen, die für die jeweilige Erkrankung entwickelt bzw. angepasst werden müssen und meistens mit Hilfe von iterativen Verfahren gelöst werden. Die Methode verlangt eine Integration von Kenntnissen aus der Medizin, insbesondere im Bereich der Infektionskrankheiten, und der entsprechenden mathematischen Verfahren. Während die Methodologie in Deutschland bisher wenig Verbreitung fand und selten angewandt wird, gehört das Imperial College in London, das den beantragten Ferienkurs durchführt, zu den wichtigsten wissenschaftlichen Zentren auf diesem Gebiet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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