Detailseite
Projekt Druckansicht

Biomagnetische Untersuchungen zum Verlauf fetaler autonomer und zentralnervöser Reifung und dessen Störung durch Intrauterine Wachstumsrestriktion (IUGR) und Glucocorticoidgabe

Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 2003 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5415877
 
Der Erregungsablauf des fetalen Herzens und die Variabilität des fetalen Herzfrequenzmusters wird durch das autonome Nervensystems gesteuert. Die fetale Herzfrequenzvariabilität unterliegt gestationsbedingten Veränderungen und spiegelt als sehr sensibler Parameter Störungen der fetoplazentaren Einheit wider. Die fetale Magnetokardiografie (FMKG) macht die Erfassung des fetalen cardialen Erregungsablaufes möglich. Die auf diese Weise erfassbaren Herzfrequenzmuster sind also ein wesentlicher Zugang zur Funktion des autonomem Nervensystems und können durch kein anderes Verfahren in der Fetalperiode adäquat erfasst werden. Elemente der Herzfrequenzvariabilität können durch eine Spektral- und Komplexitätsanalyse von Daten, die mittels FMKG erfasst wurden, mit hoher Genauigkeit analysiert werden. Ziel der geplanten Forschungsvorhabens ist die Analyse der Reifung des fetalen autonomen Nervensystems unter physiologischen Bedingungen und der Reaktion des autonomen Nervensystems auf Schwangerschaftskomplikationen mit den Methoden der FMKG und nachfolgender Spektral- und Komplexitätsanalyse der Herzfrequenzvariabilität.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung