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Gemom-weite Matrix-CGH-Analyse des klassischen Hodgkin Lymphoms

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5415327
 
Die genomische Analyse der Tumorzellen (Hodgkin und Reed-Sternberg [HRS]-Zellen) des klassischen Hodgkin Lymphoms (cHL) steht erst am Beginn. Untersuchungen mittels der klassischen Zytogenetik ergaben bisher wenig charakteristische Chromosomenveränderungen bzw. Hinweise auf pathogenetisch wichtige Gene. Erst durch den Einsatz molekular-zytogenetischer Verfahren, wie der Vergleichenden Genomischen Hybridisierung (CGH) in Kombination mit Mikrodissektion der HRS-Zellen und universeller genomischer Amplifikation konnten charakteristische Zugewinne und Verluste identifiziert werden, die auf eine Reihe wichtiger Kandidatengene (z. B. REL) schließen ließen. Es ist Ziel des vorliegenden Antrags, das Ausmaß der genomischen Veränderungen der HRS-Zellen detailliert zu charakterisieren und neue Imbalancen aufzudecken. Dies soll vor allem durch Einsatz des Matrix-CGH Verfahrens (100-fach höhere Auflösung als die CGH) unter Verwendung eines Genom-weiten DNA-Chips (3000 BAC Klone) erreicht werden. Die gewonnenen Daten werden mit RNA-Expressionsprofilen von Hodgkin-Zelllinien korreliert sowie mittels bioinformatischer Methoden auf Zusammenhänge mit klinischen Parametern untersucht. Identifizierte Kandidatengene werden hinsichtlich ihrer Häufigkeit, Spezifität und prognostischen Relevanz an einem großen Patientenkollektiv mittels Immunhistologie, in-situ Hybridisierung und FISH unter Verwendung von Gewebe-Mikroarrays (TMAs) getestet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Michael Hummel
 
 

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