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Prüfung eines neuartigen Platzhalters mit lokalem Pharmakon-Freigabesystem zur Stirnhöhlenchirurgie in einem Tiermodell

Fachliche Zuordnung Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Phoniatrie und Audiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5414595
 
Nach endoskopischen Nasennebenhöhlen-Operationen kommt es regelhaft zu einer "per secundam" Heilung von Schleimhautwunden in engen anatomischen Arealen des Naseninneren. Bildet die Wunde ein überschießendes Narbengewebe, so können die Nebenhöhlen wieder abgeschottet werden. Eine besondere Bedeutung besitzt hierbei der Stirnhöhlenzugang. Um der postoperativen Re-Stenosierung des Stirnhöhlen-Nasenganges entgegenzuwirken, wurden verschiedentlich Platzhalter eingesetzt. Die Antragsteller haben einen neuartigen Platzhalter entwickelt, der zur gleichen Zeit als Freisetzungssystem für Medikamente dient. Erste klinische Anwendungsbeobachtungen verliefen erfolgreich. Zur Prüfung und Optimierung wird eine Tierversuchsserie geplant. Basis ist ein vom ersten Antragsteller entwickeltes Tiermodell an der Kieferhöhle des Kaninchens. Die Wirkungsweise des Platzhalters soll systematisch und vergleichend (verschiedene Pharmaka, Wachstumsfaktoren, zunächst Dexamethason) untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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