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Globalisierung, induzierter technischer Wandel und Arbeitsmärkte

Fachliche Zuordnung Wirtschaftstheorie
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5413102
 
Die wachsende weltwirtschaftliche Verflechtung und der technische Fortschritt sind bisher mit Blick auf die aktuelle Arbeitsmarktentwicklung in Industrieländern als konkurrierende Hypothesen gesehen worden. Für sich genommen erwiesen sich beide Ansätze jedoch bislang als nicht hinreichend tragfähig. Vielmehr spricht die Parallelität einer Fragmentierung der Produktion in verschiedene Produktionsstufen bei gleichzeitig zunehmendem internationalem Wettbewerb dafür, dass internationaler Handel eine veränderte Produktionsweise induziert, Handel und Technologie also keine konkurrierenden Hypothesen sind, sondern sich gegenseitig bedingen. Diese endogene Änderung der Technologie wird möglicherweise durch exogene Entwicklungen wie Fortschritte in der Kommunikations- und Informationstechnologie forciert. Diese Zusammenhänge sollen in dem Projekt mit Hilfe eines allgemeinen Gleichgewichtsmodells mit internationalem Handel, in dem Unternehmen im internationalen Kostenwettbewerb stehen, geklärt werden. Dabei sind insbesondere zwei Phänomene zu klären, durch die die jüngere Arbeitsmarktentwicklung charakterisiert ist: erstens eine Verschiebung der Nachfrage von gering zu hoch qualifizierter Arbeit in nahezu sämtlichen Industrien, zweitens eine veränderte funktionelle Zusammensetzung der Beschäftigten. Bisherige Studien haben zumeist nur die erhöhte Nachfrage nach Qualifikation in einigen Industrien im Blick.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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