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Phänomenologie von Higgsbosonen

Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5412613
 
Ziel des Projektes ist die präzise theoretische Bestimmung von Parametern des Higgs-Sektors im Standardmodell und seinen Erweiterungen. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der zuverlässigen Vorhersage des Wirkungsquerschnittes für die Higgsboson-Erzeugung am zukünftigen Large Hadron Collider (LHC) im Rahmen des Minimalen Supersymmetrischen Standardmodells (MSSM), sowie in der Berechnung der Higgsboson-Massen in diesem Modell. Aus der genauen Kenntnis dieser Größen lassen sich durch den Vergleich mit zukünftigen Messungen die übrigen Parameter des Modells stark einschränken. Beispielsweise werden klare Aussagen über den Mechanismus möglich sein, der zur offensichtlichen Brechung der Supersymmetrie in der Natur führt. Grundlage für solche Vorhersagen ist die Berechnung von Feynman-Diagrammen. Systematische Näherungsmethoden, neuartige Zugänge zur Reduktion von Schleifen-Integralen, und nicht zuletzt ein hoher Grad an Automatisierung gehören zu den jüngsten, äußerst erfolgreichen Entwicklungen auf diesem Gebiet. Die Problemstellungen des Projektes erfordern ein direktes Anknüpfen an diese Errungenschaften.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
 
 

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