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Perkutane Implantation tissue engineerter Herzklappen (Valves) zur Behandlung der schweren Pulmonalinsuffizienz

Fachliche Zuordnung Herz- und Gefäßchirurgie
Förderung Förderung von 2003 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5412561
 
Die chirurgische Therapie der Fallot'schen Tetralogie besteht aus dem Verschluss des ventrikulären Septumdefektes und Entlastung der rechtsventrikulären Ausflusstraktobstruktion (RVOT-Obstruktion) mit Erweiterung derselbigen im Sinne eines transannulären Patches. Während die aus dieser RVOT-Rekonstruktion resultierende Pulmonalinsuffizienz unmittelbar und mittelfristig keine Probleme bereitet, führt sie jedoch im langfristigen Verlauf zu einer rechtsventrikulären (RV) Dysfunktion und Versagen. Während die bisherige Therapie einer solchen PI und RV-Insuffizienz aus der chirurgischen Implantation eines Homografts bestand, existiert seit kurzem durch neue innovative Verfahren die Möglichkeit, über Kathetertechniken, auf Drahtgerüste aufgebrachte bovine Jugularklappen minimalinvasiv zu platzieren. Erste klinische Anwendungen zeigen erfolgversprechende Ergebnisse. Wie aus der herzchirurgischen Anwendung bekannt, ist die Langzeitfunktion aller biologischen Klappenprothesen durch Degeneration, Verkalkung und Dysfunktion limitiert. Das multidisziplinäre Verfahren des Tissue Engineering (Gewebezucht) von Herzklappen wurde parallel zu den minimalinvasiven Klappenimplantationen etabliert. Hiermit gelang erstmals der Ersatz der Pulmonalklappe in einem Schafmodell. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist deshalb die Kombination beider Verfahren mit dem Ziel der minimalinvasiven Implantation vitaler tissue engineerter Pulmonalklappen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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