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Inhibitorische liganden-aktivierte Kanäle: Funktion, Pharmakologie, Pathophysiologie

Antragsteller Privatdozent Dr. Klaus Krampfl, seit 5/2006
Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5412289
 
Inhibitorische liganden-aktivierte Ionenkanäle sind Angriffspunkt zahlreicher wichtiger Neuropharmaka. Die Antragsteller untersuchen physiologische Eigenschaften rekombinanter GABAA- und Glyzin-Rezeptoren und Wirkmechanismen verschiedener Pharmaka an diesen Rezeptoren. Mit dem vorliegenden Antrag werden drei Ziele verfolgt: (1) Aufklärung elektrophysiologischer Eigenschaften molekular definierter GABAA- und Glyzinrezeptoren mit quantitativer Analyse durch Computersimulation; (2) elektrophysiologische Untersuchung von Mutanten der alpha-Untereinheit humaner GABAA-Rezeptoren; (3) Analyse der Interaktionen verschiedener Pharmaka mit rekombinanten GABAA- und Glyzinrezeptoren. Die geplanten Untersuchungen sind klinisch relevant, da sie die Definition pharmakologischer Zielpunkte am Rezeptor auf molekularer Ebene erlauben und für die Entwicklung neuer Medikamente wichtig werden können. Der Vergleich funktioneller Eigenschaften nativer und mutierter humaner GABAA-Rezeptoren kann wesentlich zur Klärung pathophysiologischer Mechanismen erblicher Epilepsiesyndrome beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller Professor Dr. Johannes Sebastian Bufler, bis 5/2006
 
 

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