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Pathogenetische Bedeutung von Mutationen des Cartilage-Oligomeric-Matrix-Proteins bei der Entstehung von Chondrodysplasien
Antragsteller
Privatdozent Dr. Robert Dinser (†)
Fachliche Zuordnung
Rheumatologie
Förderung
Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5411142
Die mit Mutationen des Cartilage-Oligomeric-Matrix-Proteins (COMP) assoziierten dominant vererbten Chrondrodysplasien sind durch Minderwuchs der betroffenen Patienten und früh einsetzender Arthrose tragender Gelenke charakterisiert. Das mutierte Protein akkumuliert im endoplasmatischen Retikulum der artikulären Chondrozyten. Pathogenetische Untersuchungen an Patientenmaterial sind durch die Seltenheit der Erkrankung erschwert. Verschiedene Krankheits-assoziierte COMP-Mutationen sowie das Wildtyp-Protein sollen in gesunden primären bovinen Chondrozyten mittels adenoviralem Gentransfer exprimiert werden. Die Akkumulation der mutierten Proteine im endoplasmatischen Retikulum soll unter Berücksichtigung der Rolle der dort lokalisierten Chaperone im Vergleich zum Wildtyp-Protein untersucht werden. Wechselwirkungen mit weiteren Matrix-bildenden Proteinen sollen dargestellt werden. Der Effekt der transgenen Expression von COMP-Mutationen auf die Viabilität von primären Chrondrozyten und auf die Zusammensetzung und Funktionalität der in dreidimensionaler Kultur entstehenden Knorpelmatrix soll dargestellt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen