Detailseite
Projekt Druckansicht

Spinaufgelöste Elektron-Photon- und (e,2e)-Koinzidenz-Experimente an komplexen Atomen

Fachliche Zuordnung Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung Förderung von 2003 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5410185
 
Unsere Kenntnisse über Stöße von Elektronen mit Molekülen und komplexen Atomen bei niedrigen Energien sind noch unbefriedigend, was bei der Komplexität der beteiligten Prozesse nicht verwunderlich ist. Andererseits müssen Wirkungsquerschnitte für komplexe Atome oder elementare Moleküle wie Stickstoff und Stickoxide, die für Prozesse in unserer Atmosphäre und in der Anwendungsforschung (Plasmachemie, Leuchtstoffröhren-Herstellung etc.) eine Schlüsselrolle spielen, sehr gut bekannt sein, damit beispielsweise Niedertemperatur-Plasmen mit hinreichender Genauigkeit modelliert werden können. Bekanntermaßen sind theoretische Ansätze für so komplexe Systeme auf starke Näherungen angewiesen, deren Brauchbarkeit nur im Experiment überprüft werden kann. Die experimentellen Untersuchungen bringen immer wieder auch unerwartete Ergebnisse hervor. Es ist das Ziel dieses Vorhabens, mit Hilfe der spinaufgelösten Elektron-Photon-Koinzidenz-Technik, bei der gestreute, anfänglich spinausgerichtete Elektronen und emittierte polarisierte Photonen in zeitlicher Koinzidenz nachgewiesen werden, Einzelheiten solcher komplexen Stoßsysteme aufzuklären, um ihre theoretische Behandlung voranzutreiben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung